La Paz ist eine entspannte mexikanische Großstadt, die noch nicht von Touristen überlaufen ist wie der Süden der Baja California. Tagsüber war es sehr heiß und ohne Schatten nur schwer zu ertragen, aber ich wollte ein paar schöne Murals im Tageslicht fotografieren, die ich bei unserer Ankunft vom Auto aus entdeckt habe.
Mir fiel auf, dass unter den Murals neben der Signatur des Künstlers (fast) immer ein Logo prankte: Collectivo Tomate
Bei einem Kunstwerk hing eine Erklärung zu dieser Aktion:
Frei übersetzt heißt das:
Wir danken allen, die mit uns bei „Ciudad Mural La Paz“ teilgenommen haben, für den Glauben an die Veränderung der Umwelt durch Dialog und Kunst.
Mit offenem Herzen aufgenommen, spiegeln sich die Geschichten der Stadt in den Murals und fordern zur Erhaltung der Meeresressourcen auf.
Hier also ein Teil der Aktion und daneben auch andere Murals und Graffitis. Wer sich dafür interessiert, Collectivo Tomate gibt es auf Facebook.
Bei Beginn der Dämmerung erwachte die Stadt zum Leben. Am Malecon herrschte ein buntes Durcheinander, Fahrradfahrer, Inlineskater, Jogger, Skater wuselten zwischen den Spaziergängern. Mit einem leckeren Eis bewaffnet konnte man sich entspannt treiben lassen.
Ein kleines Beachvolleyball-Turnier hatte hier seinen Platz genauso wie Verkaufsstände und fahrende Verkäufer. Ein Autokorso quälte sich sobald es dunkel wurde an der Strandpromenade vorbei. Sehen und gesehen werden lautet das Motto. Ein Traum für Künstler und Selbstdarsteller. Ein freestyle battle rap passte daher zur Stimmung. Das Video zeigt leider nur die letzte Hälfte des battles, aber der junge Mann wurde von den Zuschauern eindeutig zum Sieger des battles gekürt.